Selbst Kriege hat es  relativ unbeschadet überstanden. Daher können BesucherInnen dort heute noch die Wohnkultur aus längst vergangenen Zeiten bestaunen. Sogar ein eigener Gerichtssaal ist vorhanden.  Das Schloss befindet sich bereits seit fast 500 Jahren im Besitz derselben Familie. Neben österreichischen Malern, wie Anton Romako, war auch der Schriftsteller Franz Grillparzer auf Schloss Greillenstein zu Gast. Dem Autor ist sogar ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet. Neben den verschiedenen Dauer- und Sonderausstellungen sorgen die Spezialführungen mit einer Gerichtsverhandlung oder Geistertour für Nervenkitzel.

Gerichtsverhandlung

Im historischen Gerichtssaal wird eine Verhandlung wie vor 300 Jahren nachgespielt. Die TeilnehmerInnen werden dafür mit Kostümen und diverse Utensilien ausgestattet. Das Urteil wird schließlich mit Federkiel festgehalten und einem Siegel versehen.

Geistertour

Die Geistertour findet abends bei Kerzenlicht statt und beginnt bei den Ahnenbildern, die in den Schlossräumen aufgehängt sind. Hier erfährt man Schauerliches zum Leben der abgebildeten Familienmitglieder, die angeblich ihre „geistigen“ Spuren im Haus hinterlassen haben. Auch der Dachboden, das Verließ, die Gruft und das geheime Labor des Alchemisten Johann Ferdinand II werden besichtigt. Am Ende der Tour tanzen die Geister, bevor sie sich wieder in ihre Verstecke zurückziehen.

Abenteuer-Parcours im Schlosspark

Nach der Führung wird das neu erworbene Wissen mit Hilfe eines Rätselspiels überprüft. Es gilt dabei, in Gruppen diverse Fragen zu erarbeiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer richtigen Schnitzeljagd mit Geschicklichkeitsspielen und einer Rätselrallye. Dabei werden die versteckten Highlights des Schlossparks erforscht. BesucherInnen können darüber hinaus auf Schloss Greillenstein auch ihr jagdliches Geschick testen oder sich mit einem "Ringe-Stechen-Bewerb" ins Mittelalter zurück versetzen.

Weiter auf unserer Route

Vom Schloss Greillenstein aus geht’s auf der Kamp-Thaya-March-Route dorthin zurück, wo wir in diese eingestiegen sind. Jetzt verlassen wir die Radstrecke allerdings nicht, sondern radeln weiter - und zwar vorerst bis Altenburg.

Quellen: http://www.greillenstein.at

Stand: 6/2025